Die Seychellen und das Coronavirus

Noch keine Covid-19 Erkrankungen

Die Seychellen rüsten sich gegen die Coronakrise. Bislang wurde das Virus noch nicht in das Land eingeschleppt. Mit Vorsichtsmaßnahmen wie einem Stopp für Kreuzfahrtschiffe hofft man, die Verbreitung von Covid-19 möglichst lange zu verhindern.

Einreisestopp für besonders betroffene Länder

Noch hat das Coronavirus auf den Seychellen nicht Einzug gehalten.

Bislang sind die Seychellen von dem Coronavirus verschont geblieben. Allerdings sind die Auswirkungen der Coronakrise auch in dem kleinen Inselstaat spürbar. Einreisen aus China, Südkorea, Iran und Italien sind bis auf Weiteres gestoppt. Reisenden, die sich innerhalb von 14 Tagen in einem dieser Länder aufgehalten haben, könnte die Einreise verweigert werden. Die Bewohner der Seychellen wurden aufgefordert, nicht nach Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich oder Großbritannien zu reisen.

Keine Kreuzfahrtschiffe mehr

Die Regierung der Seychellen versucht mit zahlreichen Maßnahmen, die Einschleppung des Virus zu verhindern. So dürfen seit dem 11. März 2020 Kreuzfahrtschiffe nicht mehr in den Häfen des Inselstaats anlegen. Das Schiff Norwegian Spirit durfte zwar noch den Hafen von Victoria auf Mahé anlaufen, Crew und Gäste mussten aber an Bord bleiben. Es durften lediglich Treibstoff und Nahrungsmittel aufgenommen werden.

Rückgang bei den Gästezahlen

Die Covid-19 Pandemie belastet den weltweiten Tourismus stark, davon sind auch die Seychellen betroffen. So ist die Zahl der italienischen Touristen gegenüber dem Vorjahr auf 17 Prozent gefallen. Europa ist der wichtigste Quellmarkt für die Seychellen, die Coronakrise in großen Ländern wie Deutschland und Frankreich wird sich unmittelbar auf die Seychellen auswirken. Derzeit werden viele Seychellen-Reisen storniert, wobei die Kunden ihr Geld für Hotelübernachtungen meist nicht zurückerhalten. Die Tourismusbehörde hat sich eingeschaltet und die Hotels aufgefordert, den Urlaubern kulantere Lösungen anzubieten. Laut ersten Schätzungen der Seychelles Central Bank beläuft sich der Verlust durch die Coronakrise auf etwa 1.500 Dollar pro Tourist.

Notfallplan der Regierung

Am 12. März legte die Regierung des Inselstaats der Weltgesundheitsorganisation (WHO) einen Notfallplan zur Bekämpfung des Coronavirus vor, Kostenpunkt: 2,3 Millionen US-Dollar. Die WHO, die Weltbank und der Internationale Währungsfond werden 1,9 Millionen Dollar zur Finanzierung bereitstellen. Die Seychellen selbst werden 400.000 US-Dollar freigeben, um die Präventionsmaßnahmen gegen Covid-19 zu stärken. Ab sofort konzentrieren sich die Krankenhäuser im Land nur noch auf die dringendste Versorgung, um Betten und Personal für Coronainfizierte freizuhalten, falls erste Fälle auftreten sollten.

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